Verzeih mir


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Nur ein dünner Faden
ein paar Partikel aus Licht
verbinden mein Leben
noch mit dir

Die Kraft
dieser nie endenden Energie
die meine Seele durchdrang
ist verloren in der Zeit
ich habe das Gefühl
als lebe ich nicht

Mein Körper fleht
nach einer Berührung von dir
wie ein Ruf nach ein bißchen Zärtlichkeit
nach Leben
nach dir

Wo ist die Sonne geblieben
die schien im Tal der tausend Rosen
Wo ist der Regenbogen
auf dem du zu mir kamst
Wo sind die Wolken
auf denen wir wanderten durch die Nacht
Wo sind die Vögel
mit denen wir durch die Sterne folgen
ich habe Angst die Erinnerung stirbt in mir

Nur noch Angst zu verlieren was ich nie besaß
Ich wünschte du wärst jetzt dicht bei mir
nur um meine Hand zu berühren
nur um mich kurz im Arm zu halten
ohne Worte deine Nähe genügt mir
damit ich nicht alleine bin
wenn ich den Verstand verliere

Seit Tagen höre ich diese Stimmen
sie sind tief in mir
sie lachen über mich
ich sehe nur Tränen in der Nacht
wie eine Art Regen
fallen sie mein Gesicht entlang

Bevor du gehst
ich hoffe du nimmst mich noch einmal in den Arm
nur so zum Abschied ohne Plan
vielleicht küssen deine Lippen
noch einmal mich
um mir dieses eine mal noch deine Wärme zu schenken
um noch einmal zu spüren wie dein Herz schlägt
wie es schlägt nur für mich

Alle Bilder
alle Gedanken an die Zukunft sind verloren
nur die Vergangenheit ist geblieben
die Nacht
ihre Dunkelheit verbündet sich mit mir
in meinen Träumen bist du noch hier
hier hast du mich niemals verlassen
nie habe ich dein Herz gebrochen
ich habe nie dein Lachen verloren
meine Stimme zittert
ich weiß mir fehlt die Nähe von dir
ein Teil von mir starb mit dir

Und manchmal sitzt ein Vogel
so dicht bei mir dass er hört
wie meine Seele sagt
Verzeih mir

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