Ich will nicht werden was mein Alter ist
Wenn ich nach Hause komme, sitzt da ein alter Typ
Der sagt er ist mein Vater und ich glaub' auch, dass er's ist
Wir sehen uns nur manchmal, und dann reden wir nicht viel
Doch wenn wir reden, sagt er
„Junge, aus dir wird mal nicht viel
Alles, was du anfängst hörst du gleich wieder auf
Du kannst doch nie 'ne Familie ernähren
Und du kriegst auch keine Braut
Du musst arbeiten, du musst schuften so wie ich“
Aber ich will nicht werden, was mein Alter ist, nee
Ich will nicht werden, was mein Alter ist
Ich möchte aufhören, und pfeifen auf das Geld
Ich weiß, wenn das so weiter geht, bin ich fertig mit der Welt
Arbeit macht das Leben süß, so süß wie Maschinenöl
Ich mach' den ganzen Tag nur Sachen
Die ich gar nicht machen will
Ich möchte gern mal meinem Chef die Möbel grade ziehen
Doch ich krieg' die Faust nicht aus der Tasche
Ich weiß nicht mehr, was ich will
Ich möchte am liebsten abhauen
Wenn's zu Hause wieder kracht
Und ich warte jeden Montagmorgen
Schon auf Freitagnacht
Doch mein Alter sagt: „Du musst arbeiten
Du musst schuften so wie ich“
Aber ich will nicht werden, was mein Alter ist, nee
Ich will nicht werden, was mein Alter ist
Ich möchte aufhören und pfeifen auf das Geld
Ich weiß, wenn das so weiter geht, bin ich fertig mit der Welt
Autor(es): Ralph Moebius