Das Messer und die Wunde


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Kennst du die Trauer einer Mutter, die ihr Kind verliert?
Kennst du das Herz eines Freundes, das Leere spürt und stirbt?
Du hast genommen, was wir liebten, Du hast Trauer hinterlassen,
Soll ich dich bedauern oder dich hassen?

Du warst das Messer, er die Wunde,
Wer führte deine Hand?
Du warst der Henker, er dein Kunde,
Bist du ein Mörder oder krank?
Kennst du die Wut, den Schmerz, das Brennen tief in mir?
Die grenzenlose Ohnmacht, einen Bruder, einen Bruder zu verlieren

Sie hat verbundene Augen und heißt Gerechtigkeit,
Wie konnte sie dir glauben, ist sie blind in dieser Zeit?
Doch du musst damit leben, er ist tot und du bist frei,
Es wird nie wieder, wie es war, es ist noch lange nicht vorbei

Du warst das Messer, er die Wunde,
Wer führte deine Hand?
Du warst der Henker, er dein Kunde,
Bist du ein Mörder oder krank?
Kennst du die Wut, den Schmerz, das Brennen tief in mir?
Die grenzenlose Ohnmacht, einen Bruder, einen Bruder zu verlieren

Du hast getötet, doch bereust du deine Tat?
Du hast gelogen, doch quält es dich im Schlaf'
Alles, was du tust kommt irgendwann auf dich zurück,
Vielleicht wirst du verschont, vielleicht verrückt

Du warst das Messer, er die Wunde,
Wer führte deine Hand?
Du warst der Henker, er dein Kunde,
Bist du ein Mörder oder krank?
Kennst du die Wut, den Schmerz, das Brennen tief in mir?
Die grenzenlose Ohnmacht, einen Bruder, einen Bruder zu verlieren

Du warst das Messer, er die Wunde,
Wer führte deine Hand?
Du warst der Henker, er dein Kunde,
Bist du ein Mörder oder krank?
Kennst du die Wut, den Schmerz, das Brennen tief in mir?
Die grenzenlose Ohnmacht, einen Bruder, einen Bruder zu verlieren


Autor(es): Stephan Weidner, Matthias Roehr