Umbra Et Imago

Der Kampf des Mannes


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Bist Du des nachts sehr oft allein
Solltest Du in Sorge sein
Weil sie ganz ruhig genießt
Während der fremde Mund sie küsst
Wenn die Eifersucht
Im Bette Dich dann quält
Wurde in der Ferne sie längst gepfählt

Die Frau ist selten treu bei dem, der unterliegt
Begierde stillt der Held der schamlos siegt
Nachsicht, die einst Deine Mutter rührte
Das Weib zum Nebenbuhler führte
Bevor die Eifersucht Dich ganz zerfrisst
Sieh, zu, dass Du gut im töten bist

Schärfe Deinen Jagdinstinkt
Bevor der Wahnsinn
Dich verschlingt
Und schalte die Gefühle ab
Schmeiß' Dein Herz ins feuchte Grab
Lass die Grobheit aus Dir 'raus
Denn so sehen wahre Männer aus

Der Kampf des Mannes um sein Weib
Des Leben alter Zeitvertreib
Nur der Mann genießt,
Der ohne Hemmung ist

Der Kampf des Mannes um sein Weib
Die Schlacht gegen Einsamkeit
Glücklich ist der das vergisst


Autor(es): Lutz Demmler / Wolfgang Amadeus Mozart