Umbra Et Imago

Gothic Erotic


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Der Mond der klaren Nacht
Konturen an das Gewölbe malt
Zwei Körper ergeben sich der lüster'n Macht
Das Blut pulsiert, uns ist für wahr nicht kalt

Deine Hände über glatte Leder gleiten
Warme Haut lässt deine Augen weiten
Meine Hand dich grob vom Stoff befreit
Deine Brüste zittern, jetzt ist die Zeit
Deine Augen stumm, ohne Furcht erfleh'n
Dein Körper lockt, es wird gescheh'n
Dein Mund, meine Haut jetzt berührt
Die Spur deiner Zunge zu meinen Lenden führt
Die Zeit, die Tat, uns langsam zu Tieren macht
Seltene Schreie gellen durch die klare Nacht
Die Zeichen deines Körpers von meiner Liebe zeugen
Die Narben, unsres Triebes Ziel, sind nicht zu leugnen
Deine Nägel graben sich in mein Fleisch jetzt ein
Das heisse Blut meiner Wunden ist jetzt dein
Mein Honig lässt deine Lippen glänzen
Tropft auf deine Brüste, rinnt herab, kennt keine Grenzen
Fliesst über weiche Haut, sammelt sich in deinem Schoss
Die Ruine lebt, die Erde bebt, die Lust ist gross

Wie Wölfe wollen wir uns begatten
Sex regiert, ohne Sünde, ohne Schatten
Der Trieb trägt uns durch Raum und Zeit
Unsere Seele hat den Körper jetzt befreit

Der Ort der Folter ist uns ein Genuss,
bitte seid nicht böse
Wo vor Zeiten einst der Tod regierte, lecke ich deine feuchte, heisse Möse


Autor(es): Wolfgang Amadeus Mozart