Unbeschreiblich weiblich


Ich war schwanger, mir ging's zum Kotzen.
Ich wollt's nicht haben, muíŸte gar nicht erst nach fragen.
Ick freíŸ' Tabletten und í¼berhaupt, Mann,
Ich schaff' mir keine kleinen Kinder an.
Nein, nein, nein, warum soll ich meine Pflicht als Frau erfí¼ll'n?
Fí¼r wen? Fí¼r die? Fí¼r dich? Fí¼r mich?
Ich hab' keine Lust, meine Pflicht zu erfí¼ll'n.
Fí¼r dich nicht. Fí¼r mich nicht. Ich hab' keine Pflicht.

Als es vorbei war, ging's mir zum Kotzen.
Jetzt ist es Zeit, endlich mal aufzumotzen.
Ick freíŸ' Tabletten und í¼berhaupt, Mann,
Ich schaff' mir keine kleinen Kinder an.
Nein, nein, nein, warum soll ich meine Pflicht als Frau erfí¼ll'n?
Fí¼r wen? Fí¼r die? Fí¼r dich? Fí¼r mich?
Ich hab' keine Lust, meine Pflicht zu erfí¼ll'n.
Fí¼r dich nicht. Fí¼r mich nicht. Ich hab' keine Pflicht.

Marlene hatt andre Plí¤ne. Simone Beauvoir sagt: "Gott bewahr!"
Und vor dem ersten Kinderschrei'n muíŸ ich mich erst mal selbst befrei'n.
Augenblicklich fí¼hl' ich mich unbeschreiblich weiblich, weiblich

warum soll ich meine Pflicht als Frau erfí¼ll'n?
Fí¼r wen? Fí¼r die? Fí¼r dich? Fí¼r mich?
Ich hab' keine Lust, meine Pflicht zu erfí¼ll'n.
Fí¼r dich nicht. Fí¼r mich nicht. Ich hab' keine Pflicht.

Marlene hatt andre Plí¤ne. Simone Beauvoir sagt: "Gott bewahr!"
Und vor dem ersten Kinderschrei'n muíŸ ich mich erst mal selbst befrei'n.
Augenblicklich fí¼hl' ich mich unbeschreiblich weiblich, weiblich


Autor(es): Nina Hagen