Anderer Mensch
Yo, du warst schon immer 'nen Tick cooler als die
Klüger als die, kreativ und dazu talentiert
Einzelgänger, aber nie Außenseiter
Familienmensch, viele, die dich beneiden
Aber nur wenige, die dich wirklich kennen
Du warst nie anti, was du sagst hat einfach nur Hand und Fuß
Jemand der ran geht, wenn man wegen Stress um drei Uhr Nacht anruft
Jemand, der wenn er sich einen Spruch fängt, direkt kontert
Im Leben viel Dreck sah und wegräumte
Selbstbestimmt, selbstständig, aber nie selbst-bezogen
Alles selbstverständlich, außer dich selbst zu loben
Kannst mit Ellenbogen kämpfen, aber weißt es besser
Seit du sie eingesetzt und dabei eingesteckt hast
Wie fass' ich das in Worte?
Ich hab' von dir gelernt, du bist mir in vielem ein Vorbild
Und wie kann ich das verdeutlichen?
Ich bin dankbar, dich 'nen Freund zu nennen
Und plötzlich steht vor mir ein anderer Mensch
Er sieht aus wie du, doch ich kann dich nicht mehr erkennen
Es kommt mir vor als wären wir Fremde
Und alles was wir noch teilen
Ist die Gewissheit, dass hier das wir endet
Und plötzlich steht vor mir ein anderer Mensch
Er sieht aus wie du, doch ich kann dich nicht mehr erkennen
Es kommt mir vor als wären wir Fremde
Und alles was wir noch teilen
Ist die Gewissheit, dass hier das wir endet
Wieso, wieso, wieso, wieso?
Wieso, wieso, wieso, wieso?
Wir war'n uns doch einig!
Du und ich sind uns heilig
Wieso, wieso, wieso, wieso?
Wieso, wieso, wieso, wieso?
Wir war'n uns doch einig!
Keiner von uns wird dreißig
Wie das alles kam? Was soll ich drum herum reden?
Scheiße ist passiert, richtige Scheiße, man, unsäglich
Und du weißt, dass ich genau weiß, wie das ist
Wenn jemand gehen muss, doch du trotzdem dann alleine da sitzt
Ich kann dir deinen Schmerz nicht nehmen
Ich hoffe nur, dass ich dir helfen konnte
Und wenn nicht, sag, was zu tun ist
Nicht nur, weil ich dasselbe wollte
Doch seit einiger Zeit sprechen wir nicht
Und akzeptier' das, wenn das für dich besser so ist
Aber das ändert nichts daran, dass du fehlst
Wir sind räumlich getrennt
Doch uns steht mehr die Entfernung im Weg
Was ich mein' ist, dass ich dich verdammt nochmal vermisse
Und wenn ich irgendwas falsch gemacht hab'
Dann lass es mich wissen, bitte
Wie fass' ich das in Worte?
Ich hab' keine Ahnung wie es dir geht
Und mache mir Sorgen und wie kann ich das verdeutlichen?
Ich wär' dankbar für 'nen Neubeginn
Und plötzlich steht vor mir ein anderer Mensch
Er sieht aus wie du, doch ich kann dich nicht mehr erkennen
Es kommt mir vor als wären wir Fremde
Und alles was wir noch teilen
Ist die Gewissheit, dass hier das wir endet
Und plötzlich steht vor mir ein anderer Mensch
Er sieht aus wie du, doch ich kann dich nicht mehr erkennen
Es kommt mir vor als wären wir Fremde
Und alles was wir noch teilen
Ist die Gewissheit, dass hier das wir endet
Wieso, wieso, wieso, wieso?
Wieso, wieso, wieso, wieso?
Wir war'n uns doch einig
Du und ich sind uns heilig
Wieso, wieso, wieso, wieso?
Wieso, wieso, wieso, wieso?
Wir war'n uns doch einig
Keiner von uns wird dreißig
Writer/s: Marco Doell
