Die Sterne

Der Palast ist leer


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Der Palast ist leer
Der Palast ist leer
In den Fluren rauscht
Ein Wind umher
Wir hocken in den Kammern
Und hören uns selber jammern
Der Palast ist leer

Der Palast ist leer
Der Palast ist leer
Der Garten ex-
Istiert nicht mehr
Die Provinzen sind verloren
Keine Nachfolger erkoren
Der Palast ist leer

Der Palast ist leer (der Palast ist leer)
Der Palast ist leer (der Palast ist leer)
Auf den Straßen
Schmilzt der Teer
Das Vermögen ist verflossen
Die Bediensteten erschossen
Der Palast ist leer

Der Palast ist leer
Der Palast ist leer
Von West nach Ost
Keine Seele hier
Die Kinder wollen regieren
Ach, lass sie doch krepieren
Der Palast ist leer

Der Palast ist leer (der Palast ist leer)
Der Palast ist leer (der Palast ist leer)
Alle fort
Wir sitzen hier
Wo früher Stürme tobten
Stehen wir jetzt wie Idioten
Und der Wind singt dieses Lied

„Mitten im Winter erreicht mich eine Depesche aus dem Westflügel
Das ist das erste Lebenszeichen der Infantin seit ungefähr zwölf Jahren
Die Heizung scheint einen Defekt zu haben
Oder ein Fenster geht nicht richtig auf und zu
Irgendetwas stört sie, liegt ihr schwer im Magen
Vielleicht hat sie auch einfach nur schlechte Laune
Die kurze Nachricht ist gespickt mit den üblichen Liebenswürdigkeiten
Abgesehen davon enthält sie eigentlich nichts persönliches
Keinen Gruß, gar nichts“

Der Palast ist leer
Der Palast ist leer
Der Palast ist leer
Der Palast ist leer
Der Palast ist leer
Der Palast ist leer
Der Palast ist leer


Writer/s: Frank Spilker, Jan Philipp Janzen