Junior Randy

Heliotrop


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Es geht los, nimm die Hände aus dem Schoß
Das ist unsere Chance und noch nie war sie so groß
Ich bin wie'ne Pflanze, ich bin heliothrop
Immer dem Licht entgegen, ich bin ein Seelenpilot
Um Songs zu schreiben verdiene ich mein täglich Brot
Darum schreib ich in Reimen vom Leben und Tod
Vom Mangel an Allem und vom Überangebot
Das Leid ist riesengroß, der Luxus grenzenlos
Wirklich kurios solch eklatante Diskrepanz
Beflissen ignoriert durch jede Instanz
Stattdessen zelebriert man irgendeinen Firlefanz
Doch irgendwann da langt's!

Es ist bewölkt, eben war's noch freundlich und heiter
Der Himmel ist bedeckt, die Wolken ziehen nicht weiter
Der Donner grollt, er rollt wie 'ne Urgewalt, ja
Bald ist die Zeit da

Ein Fleckchen auf Erden um glücklich zu werden
Es ist genau das wofür so viele Menschen sterben
Das Glück liegt in Scherben und Hass bringt nur Verderben
Denn der Krieg schlägt tiefe Wunden und Kerben
Die Moral von der Geschichte, was können wir daraus lernen
Mutter Erde ist ein Ei und der Samen kam von den Sternen
Um uns zu gebären, was soll bloß aus uns werden
Was sollen unsere Kinder einmal von uns erben

Es ist bewölkt, eben war's noch freundlich und heiter
Der Himmel ist bedeckt, die Wolken ziehen nicht weiter
Der Donner grollt, er rollt wie 'ne Urgewalt, ja
Bald ist die Zeit da

Wie es hier zugeht, wer bestimmt was wem zusteht
Man will's nicht begreifen, solang's einem zu gut geht
Gut seht, wie man der Welt den Hahn zudreht
Bis an Allem und Jedem 'ne dicke Schicht Blut und Ruß klebt
Wo steht geschrieben, dass es so laufen muss
Weil man die Luft zum Atmen bald auch noch kaufen muss
So viele reden gern, und nen Haufen Stuss
Die anderen stehen da und warten auf den Schuss
Worauf warten wir? Das Leben ist jetzt und hier!
Und so soll's auch weiter sein, Leben will existieren
Als Pflanze, Mensch und Tier, was können die Schwachen dafür?
Das Pulverfass wird bald explodieren

Es ist bewölkt, eben war's noch freundlich und heiter
Der Himmel ist bedeckt, die Wolken ziehen nicht weiter
Der Donner grollt, er rollt wie 'ne Urgewalt, ja
Bald ist die Zeit da


Writer/s: Benedikt Bank, Randolf Stichler