Herbert Grönemeyer

Komm zur Ruhr


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Wo ein raues Wort dich trägt
Weil dich hier kein Schaum erschlägt
Wo man nicht dem Schein erliegt
Weil man nur auf Sein was gibt
Wo man gleich den Kern benennt
Und das Kind beim Namen kennt
Von klarer, offener Natur
Urverlässlich, sonnig, stur
Leichter Schwur
Komm zur Ruhr

Schnörkellos, ballverliebt, wetterfest und schlicht
Geradeaus, warm, treu und laut
Hier das Leben, da der Mensch, dicht an dicht
Und jeder kommt für jeden auf, in Stahl gebaut
Und der Hang zum dürretrockenen Humor
Und der Gang, lässig und stark
Wer morgens verzagt hat es mittags längst bereut
Es ist wie es ist, es wird Nacht und es wird Tag

Wo ein raues Wort dich trägt
Weil dich hier kein Schaum erschlägt
Wo man nicht dem Schein erliegt
Weil man nur auf Sein was gibt
Wo man gleich den Kern benennt
Und das Kind beim Namen kennt
Von klarer, offener Natur
Urverlässlich, sonnig, stur
So weit, so pur
Komm zur Ruhr

Leute geben
Leute sehen
Sie bewegen
Sie verstehen
Alle vom Flussrevier
Dass der Rhein sich neu genießt
Liegt an diesem Glücksgebiet
Alles fließt, alles von hier

Wo ein Wort ohne Worte zählt
Dir das Herz in die Arme fällt
Wo woher kein Thema ist
Man sich mischt und sich nicht misst
Wo man gleich den Kern benennt
Und das Kind beim Namen kennt
Von klarer, offener Natur
Urverlässlich, sonnig, stur
Das ist Ruhr
Seelenruhr
Von schwerverlässlicher Natur
Urverlässlich, sonnig, stur
So weit, so ur
Seelenruhr
Ich mein ja nur
Komm zu Ruhr


Writer/s: Herbert Arthur Groenemeyer, Arezu Weitholz

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